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Projekt

31 Künstler*innen aus den militärisch am Ersten Weltkrieg beteiligten Staaten, die Unterzeichner des Vertrags von Versailles bzw. der Pariser Vorortverträge waren, gestalten Friedenszeichen – anlässlich der Erinnerung an die Beendigung des Ersten Weltkrieges, 100 Jahre nach Verkündung des Waffenstillstands im November 1918.

31 Kunstobjekte zum Thema Krieg und Frieden

Der 28. Juli 1914 ist einer der schwärzesten Tage der Geschichte. Der Erste Weltkrieg beginnt. Als er 1918 endet, sind 20 Millionen Menschen tot.

1914/1918. Niemand, der bei diesen Jahreszahlen nicht diese düstere Assoziation hat: Krieg, weltweit. Das internationale Kunstprojekt „Not then, Not now, Not ever!“ nimmt diesen Zeitraum, 100 Jahre danach, zum Anlass eines mobilen Mahnmals. 

Im Deutschen Bundestag in Berlin war es ab November 2018 zu sehen, ab November 2019 wird es im VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land gGmbH – Museum und Park Kalkriese gezeigt,

2020 im UN-Hauptquartier in New York City, im EU-Parlament in Brüssel.

Das Projekt besteht aus 31 Objekten, gestaltet von ebenso vielen international namhaften Künstlern*innen aus den kriegsführenden Unterzeichnerstaaten der Verträge von Versailles und den Pariser Vorortverträgen.

Ideengeber ist der Künstler Volker-Johannes Trieb (Osnabrück), Kurator Mattijs Visser (Berlin), in Kooperation mit der Galerie Breckner (Düsseldorf), unterstützt durch die Friedensregion Osnabrück (Deutschland).

Zeitgenössische Kunst im Namen des Friedens.

Trieb hat allen Künstlern*innen jeweils einen Quader Eiche als Basismaterial zur Verfügung gestellt – im Ersten Weltkrieg geschossverwundetes Holz aus dem Frontgebiet von Hirtzbach, Elsass, Frankreich. Im Inneren dieser „Zeitzeugen“: Schwarzfärbungen durch die Reaktion der Gerbsäure der Eiche mit dem Metall der Munitionssplitter.

65 Tonnen dieses Holzes hat Volker-Johannes Trieb erworben und es seither in mehreren eigenen Kunstprojekten zum Einsatz gebracht.

Und nun also Berlin, Brüssel, New York City. Um den Friedensgedanken weltweit sichtbar ins Herz Europas zu tragen – und aus dem Herzen Europas hinaus in die Welt. Um temporär ein Zeichen zu setzen, zur Mahnung für ein friedliches Miteinander, gegen Gewalt.

Das Projekt soll an vielen Orten der Welt gezeigt werden. Und danach einen festen Standort finden.

„Not then, Not now, Not ever!“

Armenien
Australien
Belgien
Bulgarien
Deutschland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Indien
Irland
Italien
Japan
Kanada
Kroatien
Neuseeland
Österreich

Polen
Portugal
Rumänien
Serbien
Slowakei
Slowenien
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA

China
Russland
Ukraine

Armenien Jean Boghossian
Australien Fiona Hall
Belgien Berlinde de Bruyckere
Bulgarien Nedko Solakov
Deutschland Günther Uecker
Frankreich Christian Boltanski
Griechenland Takis
Großbritannien Tony Cragg
Indien Anish Kapoor
Irland Sean Scully
Italien Monica Bonvicini
Japan Sadaharu Horio
Kanada Jana Sterbak
Kroatien Braco Dimitrijević
Neuseeland David McCracken
Österreich Hermann Nitsch
Polen Mirosław Bałka
Portugal Pedro Cabrita Reis
Rumänien Geta Brătescu
Serbien Raša Todosijević
Slowakei Roman Ondak
Slowenien Miran Mohar, IRWIN
Südafrika Wim Botha
Thailand Rirkrit Tiravanija
Tschechien Jana Želibská
Türkei Cevdet Erek
Ungarn Sándor Pinczehelyi
USA Kiki Smith

China Huang Yong Ping
Russland Ilya und Emilia Kabakov
Ukraine Aljoscha

Kunstwerke

Jean Boghossian
Armenien

21. November 2019

Fiona Hall
Australien

21. November 2019

Berlinde de Bruyckere
Belgien

21. November 2019

Nedko Solakov
Bulgarien

21. November 2019

Günther Uecker
Deutschland

21. November 2019

Christian Boltanski
Frankreich

21. November 2019

Costas Varotsos
Griechenland

21. November 2019

Tony Cragg
Großbritannien

21. November 2019

Anish Kapoor
Indien

21. November 2019

Sean Scully
Irland

21. November 2019

Monica Bonvicini
Italien

21. November 2019

Sadaharu Horio
Japan

21. November 2019

Jana Sterbak
Kanada

21. November 2019

Braco Dimitrijević
Kroatien

21. November 2019

David McCracken
Neuseeland

21. November 2019

Hermann Nitsch
Österreich

21. November 2019

Mirosław Bałka
Polen

21. November 2019

Pedro Cabrita Reis
Portugal

21. November 2019

Geta Brătescu
Rumänien

21. November 2019

Raša Todosijević
Serbien

21. November 2019

Roman Ondak
Slowakei

21. November 2019

Miran Mohar, IRWIN
Slowenien

21. November 2019

Wim Botha
Südafrika

21. November 2019

Rirkrit Tiravanija
Thailand

21. November 2019

Jana Želibská
Tschechien

21. November 2019

Cevdet Erek
Türkei

21. November 2019

Sándor Pinczehelyi
Ungarn

21. November 2019

Kiki Smith
USA

21. November 2019

Huang Yong Ping
China

21. November 2019

Ilya und Emilia Kabakov
Russland

21. November 2019

Aljoscha
Ukraine

21. November 2019

Volker-Johannes Trieb

26. November 2018

Einleitung - Kurator

Wer heute in den Wäldern des Städtchens Hirtzbach umherstreift, im Elsass, in Frankreich, begegnet ihnen überall: Zeugen der Kämpfe, die hier im Ersten Weltkrieg stattfanden.

Schützengräben und Bunkern, Granattrichtern und MG-Nestern, Tunneleingängen und Unterständen aus Wellblech, gepanzerten Feuerleitkuppeln und getarnten Schießscharten.

Selbst heute ist es nicht ungewöhnlich, im Wald Gewehrmunition und Stacheldrahtrollen zu finden, Isolatorentrümmer und Schanzwerkzeug.

Auf Gefechtskarten ist der ehemalige Friedhof an der Straße nach Carspach als „Massengrab“ gekennzeichnet. Eine zerstörte, verwundete Landschaft. Hirtzbach war Teil der Sundgaufront und lange Zeit das Hauptgefechtsfeld.

Aber nicht nur halb vergessene Befestigungen und Projektilfragmente, Gräber und beschädigte Häuser sind Zeugen dessen, was einst hier geschah. Es sind auch die Wälder, die den Ort umgeben; sie waren Teil des Schlachtfeldes.

Es war fast 100 Jahre später, als der deutsche Künstler Volker-Johannes Trieb einen ganzen Eisenbahnwaggon voller Eichenstämme aus Hirtzbach erhielt; insgesamt 65 Tonnen Holz, Stämme bis zu 8 m Länge. Die Stämme für „Not then, not now, not ever!“ stammen aus diesen Wäldern.

Die Bäume sind stille Zeugen des Krieges – könnten sie ihre Stimmen erheben, würden sie uns eine Geschichte unaussprechlichen Leids erzählen. Einige von ihnen wurden von Artillerie getroffen, von Handgranaten, von Gewehrkugeln; alle haben das gleiche Grauen gesehen.

100 Jahre lang lagen die Spuren alldessen unsichtbar unter der Rinde der Bäume – bis heute. Es war an uns, den Künstlern, ihren Lebenswillen zu ehren, ihnen eine Stimme zu geben, um ihre Geschichte zu erzählen.

Die Kunst, der Künstler, kann dazu beitragen, die Welt zu verändern, ein friedlicheres Zusammenleben zu erschaffen. In diesem Sinne wünschen wir alle uns von unserer Arbeit innere Erfüllung – durch den Geist des Friedens.

Mattijs Visser

Einleitung - Organisation

Die Vereinten Nationen haben anerkannt, dass die Kunst die Welt verändern und dazu beitragen kann, Fortschritte in Richtung Frieden zu erzielen.

An 31 international renommierte Künstler aus den Unterzeichnerstaaten des Vertrags von Versailles und der Pariser Vorortverträge ist die Einladung ergangen, als „Botschafter des Friedens“ je ein Kunstwerk zu erschaffen.

Zum Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs wurden die Exponate erstmals von November 2018 bis Januar 2019 im Deutschen Bundestag in Berlin gezeigt, in der Ausstellung „1914/1918 – Not then, not now, not ever!“.

Die Idee für das Projekt „Not then, not now, not ever!“ stammt von dem deutschen Künstler Volker-Johannes Trieb, dessen Inspiration ein Buch der niederländischen Widerstandskämpfer Truus Menger-Oversteegen war. Mit Holz aus dem Kriegsgebiet im Elsass, der historischen Region Ostfrankreichs, am Westufer des an Deutschland grenzenden Oberrheins, hat Trieb auch noch andere Friedensprojekte realisiert.

Jedem der für „Not then, not now, not ever!“ ausgewählten Künstler wurde ein Eichenblock (ca. 30 x 30 x 30 cm) aus Hirtzbach zur Verfügung gestellt, einem
im Ersten Weltkrieg hart umkämpften Teil der elsässischen Front – in eingekapselten Projektilfragmenten und dunklen Verfärbungen trägt das Holz noch heute die Spuren des Krieges in sich.

Die Künstler haben dem Holz auf sehr unterschiedliche Weise Rechnung getragen. Einige Werke konzentrieren sich auf die Schrecken des Krieges, während andere Hoffnung und Freiheit zum Ausdruck bringen, alle aber schärfen das Bewusstsein für den Krieg als drastisches Ereignis und dessen Folgen bis in die Gegenwart hinein.

Die reisenden „Boten“, die initial im Berliner Reichstagsgebäude ausgestellt wurden und demnächst vorübergehend bei den Vereinten Nationen in New York zu sehen sind, werden an vielen Orten auftreten – als Appell gegen die Gewalt und für ein friedliches Zusammenleben.

Till Breckner

Einleitung - Ideengeber

„Wer Menschen fragt, ob sie den Weltfrieden wollen, bekommt von fast allen die Antwort: Ja, natürlich. Wer Menschen fragt, ob sie sich den Weltfrieden vorstellen können, bekommt von den meisten die Antwort: Nein, leider nicht.

Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, könnte man sagen.

Wir müssen also wieder anfangen, an den Frieden zu glauben.

Ein Spiel verändert eine Situation so, dass daraus etwas Neues, Unerwartetes, fast Unfassbares entsteht, es lässt echte Veränderungen entstehen und Lösungen, wo bisher nur Unlösbarkeit zu regieren schien.“

Volker-Johannes Trieb

Katalog

Veröffentlicht vom Kunstverlag Till Breckner, Altestadt 7 40213 Düsseldorf

Autoren: Demosthenes Davvetas, Mattijs Visser, Till Breckner

Design: Irma Boom Office (Irma Boom, Eva van Bemmelen)

Preis: 15,00 €

Ein Stück Holz, in seinem Inneren ein Projektil; ein kraftvolles Zeugnis für moralische Wunden, für Wunden der Erinnerung. Reichen Schreie, Demonstrationen, Tränen, Flüche, Denkmäler für gefallene Helden, Geschichtsbücher und unzählige Analysen, um den unermeßlichen Verlust von Menschenleben leichter werden zu lassen, zu lindern?

Dürfen wir so mit Millionen Toten und Verwundeten umgehen, viele entstellt durch physische und psychische Traumata? Reicht aus, was unsere Regierungen tun, um Tragödien wie diese zu mildern, für Heilung Sorge zu tragen, für Erlösung? Können wir uns auf die Zusicherung unserer führenden Köpfe und ihrer Beauftragten verlassen, dass wir, trotz ihrer unbestreitbar guten Absichten und ihres guten Willens, nicht Zeuge einer Wiederholung der Schrecken und Barbarei des Ersten Weltkriegs, des „Großen Krieges“, werden, der in Wahrheit ja nur der Beginn aller Grausamkeiten und globalen Monstrositäten war, die das 20. Jahrhundert geprägt haben?
Die Wahrnehmung, dass Krieg ein naturgegebenes Phänomen ist, ein Todesopfer des Schicksals, ein natürlicher Determinismus, lässt nicht viel Raum für die optimistische Prophezeiung, der Wandel werde kommen und der Verwüstung und dem Tribut menschlichen Lebens ein Ende setzen. Einfach ausgedrückt: Wir sind und bleiben Gefangene unserer Natur, unfähig, unseren destruktiven Antrieben zu widerstehen. Das ist alles andere als hoffnungsvoll, denn es verhindert unseren Traum von einem anderen Leben. Aber kann der Mensch überleben, ohne zu träumen? Kann er sich niemals den friedlichen und kreativen Gedanken überlassen, die seine fruchtbare Vorstellungskraft so vielfältig bereithält? Ist der Mensch zur kraftzehrenden und lebensfernen ’natürlichen‘ Selbstzerstörung des Krieges verurteilt, so wie Sisyphus im Jenseits dazu verurteilt war, einen riesigen Felsbrocken einen Hügel hinauf zu rollen, nur um zu sehen, wie er wieder herunterrollt?
Zwischen dem Krieg und der Bestrafung des Sisyphus lassen sich Vergleiche ziehen: Ganz gleich was wir auch tun, wie weit wir gehen, wie sehr wir uns bemühen, wir sind darauf ‚programmiert‘, uns gegenseitig zu töten. Kriege werden beginnen, immer und immer wieder. Krieg ist unausweichlich, unvermeidlich. Und es reicht ein Blick auf die Geschichte des Menschen, um zu sehen, wie blutig er ist.
Spinoza glaubte, die Natur sei blind, unethisch, unfair und unterliege dem fundamentalen Gesetz, dass der Große und Starke den Kleinen und Schwachen beherrscht. In der Natur gibt es keinen Schutz für die Schwachen und Verlassenen.

Aus Platons Dialog „Protagoras“ und seiner Interpretation des Mythos von Prometheus wissen wir, dass es die ’natürliche‘ Schwäche des Menschen war, die die Entwicklung des wertvollsten menschlichen Besitzes ermöglichte: der Freiheit. So wie Platon diesen Mythos erzählt, wurde die Materie, die bei der Erschaffung von Mensch und Tier Verwendung fand, von dem verantwortungslosen Epimetheus sehr ungleichmäßig eingesetzt. Er erschuf zuerst die Tiere. Als es an der Zeit war, den Menschen zu erschaffen, stellte er fest, dass er nicht mehr genügend übrig hatte. Dies veranlasste Prometheus, seinen geliebte Menschheit mit dem Feuer und der Kunst zu beschenken, um ihre ’natürlichen‘ Unvollkommenheiten auszugleichen. Durch den Diebstahl beider Kräfte aus dem Reich der Götter – dem Feuer von Hephaistos und der Kunst von Athene – erhielt der Mensch durch Prometheus zwei entscheidende Waffen, die ihnen halfen, stärker zu werden gegen die Härten des Lebens.

Im Tierreich scheint alles vorbestimmt zu sein (wiederum gemäß dem Mythos, wie Platon ihn erzählt), wie eine gut eingestellte Maschine – erinnern wir uns an Jean-Jacques Rousseau -, denn alles wurde einem Archetypus nachgebildet. Im Reich der vernünftigen Wesen (wie Aristoteles sie nannte), dem des Menschen, führt das Fehlen des Leitbilds eines Archetyps jedoch zu Wissendrang, Innovation, Einfalls- und Erfindungsreichtum, kurz gesagt: zur Freiheit der Selbsterschaffung. Und diese wiederum führt zur Erfindung von Demokratie, Kultur, Philanthropie und Menschenrechten und damit zum Schutz der Marginalisierten, der Diversität, der Minderheiten. Sie führt zur Erfindung der Medizin, der Logik und, selbstverständlich, auch der Kunst, die es dem Menschen ermöglicht, unausgesetzt an seiner Selbstfindung zu arbeiten.

Ohne ‚festgelegte Wege‘ oder Grenzen des Archetypischen vermag die Kunst als Weg zur Selbsterkenntnis zu dienen, als Sprache zur Verständigung mit unserer Umwelt. Indem sie Synergien von Form und Bedeutung erschafft, bereichert sie, verleiht dem Leben einen Sinn, bestätigt, was Fernando Pessoa sagte: die Existenz der Kunst sei der Beweis dafür, dass reines Existieren nicht ausreicht.

Die Kunst ist daher per Definition ein Werkzeug menschlicher Freiheit und Kreativität. Sie erlaubt es dem Menschen, seiner natürlichen Neigung zur Gewalt nicht zu gehorchen. Kunst interagiert mit der Natur und weigert sich, sich deren Willen einer ‚Schicksalhaftigkeit‘ zu unterwerfen. Stattdessen feiert sie die Gegenwart des Lebens und füllt Leerräume durch die Fruchtbarkeit der Schöpfung. Sie wirkt physischer Gewalt entgegen, indem sie uns andere Gedanken eingibt. Durch die Sprache der Kunst lässt sich der Mensch von der katastrophalen Manie der Feindseligkeit abbringen: Kunst wandelt das „Verhängnis“ Gewalt in optimistische Kühnheit, in erfinderische Katharsis, in Begeisterung für den Widerspruch, das Außergewöhnliche, das Exzentrische.

Kunst ist eine Strategie, die intellektuellen Instinkt und sensitive Energie einsetzt. Sie ist das Nebeneinander leuchtender Dunkelheit und Flammen der Liebe, das Gleichzeitigkeit irdischen Himmels und himmlischer Materialität. Sie wird den Krieg immer wieder ablehnen, selbst wenn Künstler ihn zeitweise befürwortet haben. Wie Platons Protagoras uns lehrt: Aufgabe der Kunst ist es, das Leben des Menschen zu bessern.

Auch Homer ist eindeutig. In der Ilias schreibt er, dass Achilles, wütend auf König Agamemnon, weil er seine Geliebte gestohlen hat, sein Schwert zieht, um den Anführer der griechischen Armee, die gegen Troja zu Felde zieht, zu töten, als ihm plötzlich die Göttin Athene erscheint. Und als Göttin der Weisheit rät sie Achilles, nicht zu töten. Fluche, schreie, tue mit deiner Stimme was du willst, aber du hast nicht das Recht, ein Leben zu nehmen, dich blindlings physischer Gewalt hinzugeben.

„Das Leben imitiert die Kunst weit mehr als die Kunst das Leben“, schrieb Oscar Wilde. Daher kämpft die Kunst unausgesetzt gegen Hass, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, alle Arten von Diskriminierung, undemokratisches Handeln. Durch Freundschaft, Verständigung, Liebe, Offenheit für die Anderen, die Schwachen, standen und stehen die Künstler und ihre Kunst auf immer direkt und offen gegen den Krieg – in dem Versuch, über den Prozess der Schöpfung als Therapeuten und Therapien für die Wunden zu dienen, die der Krieg zugefügt hat.

Künstler, als Kreative, weigern sich, den ’natürlichen‘ Fatalismus des Krieges mit seinen Katastrophen, Völkermorden oder Massenvernichtungen zu akzeptieren. Sie werden auf immer der Boden, der Grundpfeiler der Freiheit sein, die der Mensch so dringend braucht, um zu leben, sich zu freuen, zu lieben und geliebt zu werden, produktiv zu sein. Auch wenn viele seiner Träume utopisch sind, ist er oft enttäuscht, dass sie so zögerlich wahrwerden.

Also: nein. Einfach: nein. Krieg ist kein ’natürlicher‘ Determinismus. Krieg ist nicht vorherbestimmt. Er ist keine Einbahnstraße. Dessen bin ich mir sicher. All unsere kulturellen Quellen und Wurzeln lehren uns das.

Demosthenes Davvetas
Professor für Kunstphilosophie in Paris (Sorbonne und IESA), Leiter des Programms „Europa“ am IESA, Dichter, bildender Künstler

Ich beteilige mich an diesem Projekt, um ein Statement anzugeben zum Gedenken an dieses historische Ereignis. Meine Skulptur könnte Frieden, Krieg oder Spannung darstellen. Die Situation unserer heutigen Welt. „Double World“ stellt sich dieser Herausforderung.“ – Jean Boghossian | Armenien

„Am Beginn und am Ende unseres Lebens ruhen wir in Holz. In unserer Wiege und  unserem Sarg liegen wir in einem einst lebenden Baum, der uns in dem Wald erdet, in dem er stand. Seine Wachstumsringe speichern die Spanne seines Lebens …“ – Fiona Hall | Australien

„Als mich die Bitte erreichte, einen Block Eiche aus einem Frontabschnitt des  Ersten Weltkriegs umzugestalten und ein Werk zu erschaffen, das an das Leid erinnert, das er hervorrief, entschied ich mich, den Block mit einem Wachsguss aus gestapeltem Tierhäuten zu bedecken. Meine Arbeit hat sich stets mit der grundlegenden menschlichen Suche nach Transformation, Transzendenz und Versöhnung im Angesicht der Sterblichkeit befasst.“ – Berlinde De Bruyckere | Belgien

„Mir gefällt die Idee, dass für jedes Land, das am Ersten Weltkrieg teilgenommen hat, ein Künstler steht. Obwohl dies zwei Jahre zuvor geschah, wurde einer meiner Urgroßväter 1912 während des sogenannten Balkankrieges (zwischen dem  Königreich Bulgarien und der Türkei) getötet; diese Tragödie betrifft mich also noch immer sehr persönlich. Zu dieser Zeit nahm Bulgarien an mehreren aufeinander folgenden Kriegen teil, einschließlich des Ersten Weltkriegs. Die Auswirkungen für mein armes Land waren furchtbar – nicht nur, weil wir auf der falschen Seite gekämpft haben (was wir auch im Zweiten Weltkrieg getan haben).“ – Nedko Solakov | Bulgarien

„Kunst kann keine Menschen retten. Die Mittel der Kunst machen jedoch einen Dialog möglich, der ein Handeln freisetzt, das die Menschheit zu retten vermag.“ – Günther Uecker | Deutschland

„Der Mensch ist nicht mehr als ein formloser Brei, ihmn fehlt jede persönliche Identität.“ – Christian Boltanski | Frankreich

„Dieses Kunstwerk zeigt, dass die Wahrheit immer etwas anderes ist, auch wenn es dieselbe Form zu haben scheint.“ – Costas Varotsos | Griechenland

„Irgendwann müssen wir aufhören, nach der Bedeutung von alldem zu fragen. Vielleicht ist sie nicht so wichtig. Wichtiger ist es wahrscheinlich, den Sinn herauszufinden. Beides sind sehr grundlegende und unterschiedliche Dinge.“ – Tony Cragg | Großbritannien

„Schrein für die Gefallenen und Toten, für die Erinnerung an jene, die wir zurückließen. Sei wachsam, es kann und wird wieder passieren, wenn wir es zulassen.“ – Anish Kapoor | Indien

„Krieg ist Massenwahnsinn. Niemals hat er ein Problem zwischen den Völkern gelöst, und niemals wird er es tun. Krieg schafft Krieg. Toleranz schafft Toleranz. Die verlorenen, zerstörten jungen Männer – niemals werden sie unserer Geschichte etwas hinzufüge können. Sie könnten alle Jean heißen.“ – Sean Scully | Irland

„Mein Beitrag reflektiert das Thema Freiheit als Bedingung und Ergebnis des Friedens. Die Friedensabkommen von 1917 bis 1919, die den Ersten Weltkrieg beendeten, schufen die Grundlage für eine Vielzahl von Befreiungen, von denen einige erfolgreicher waren als andere. Die folgende Epoche brachte die ersten Risse des Kolonialsystems hervor und die wachsende Bedeutung der Frauenrechte. Diese historischen Momente wurden zu wahren Zeugnissen des Friedens, denn sie entstanden durch individuelle und gruppenpolitische Taten. Um das darzustellen, habe ich eine Kette und einen Bolzenschneider als Symbole für das Ende des Krieges und den Beginn der Freiheit eingefügt.“ – Monica Bonvicini | Italien

„Das Leben hat Priorität. Ich esse morgens, mittags und abends und habe Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen. Alles, was zum Leben gehört, ist mir wichtig. Dass ich aufgehört habe zu malen, hat damit zu tun, dass ich eine Balance brauchte – zugunsten des Lebens. (…) Farbe gehört zum Tagesablauf wie Essen und Schlafen. (…) Das Auftragen von Farbe macht die Zeit für mich sichtbar. “ – Sadaharu Horio | Japan

„Ich kenne Kanadier, die am Ersten Weltkrieg sehr gelitten haben. Für meine eigene Familie bedeutete er die Befreiung vom österreichisch-ungarischen Joch. Mehrere bedeutende tschechische literarische Werke sind dem Ersten Weltkrieg gewidmet.“ – Jana Sterbak | Kanada

„Ziel dieser Arbeit ist es, unterschiedliche Schicksale aufzuzeigen: Während in einer Sekunde jemand die universelle Harmonie einer Beethoven-Symphonie erkennt, kann sie für einen anderen ein Moment des Todes und der Zerstörung sein.“ – Braco Dimitrijević | Kroatien

„Wenn wir einer Tragödie Bedeutung entnehmen, sind wir dann dazu verdammt, auf unserer Suche nach Bedeutung Tragödien zu erschaffen? Ich habe mich dieser Ausstellung mit der einfachen Absicht genähert, die beste Arbeit zu leisten, die ich konnte, aber dann erkannte ich die gewaltige Größe dieser Unternehmung. Es ist eine absurde Eitelkeit, zu glauben, ich könne, als Erschaffender, in irgendeiner Weise einem so gewaltigen und weltverändernden Konflikt wie „Dem Großen Krieg“ gerecht werden – mit seinen endlosen Listen von Toten und Verstümmelten und seinen auslöschenden sozialen Umwälzungen. Stattdessen habe ich mich auf meine eigene National- und Familiengeschichte konzentriert.“ – David McCracken | Neuseeland

„Ich bin in den Krieg hineingeboren worden und möchte ihn durch mein Denken und meine künstlerische Arbeit überwinden.“ – Hermann Nitsch | Österreich

„Der Erinnerung an den Würfel aus totem Holz entstammt das Gedächtnis für den durstigen Blumentopf aus Beton.“ – Mirosław Bałka | Polen

„Krieg ist die ultimative absurde, kriminelle und monströse Form des Kapitalismus. Der Erste Weltkrieg löste unter den damaligen europäischen Kolonialmächten imperialistische Ambitionen und geostrategische Konflikte aus. Unsere gegenwärtige Geschichte ist nicht so gänzlich anders. Nur die Beteiligten und ihre militärischen Fähigkeiten haben sich verändert. Das Morden und seine Rethorik bleiben dieselbe.“ – Pedro Cabrita Reis | Portugal

„’N + 1, n + 2, n + 3, n + 99’“ – Geta Brătescu | Rumänien

„Weltschmerz is my business“. – Raša Todosijević | Serbien

„Ich verbinde den Krieg mit Asche.“ – Roman Ondak | Slowakei

„Der Kontext der Ausstellung war für uns der Hauptgrund, die Einladung anzunehmen. Wir hätten die Gelegenheit nicht verpassen wollen, den NSK State in Time in einem so relevanten Zusammenhang zu präsentieren: Eine Ausstellung, die uns in physischen Bezug setzt zum Ersten Weltkrieg, als die Welt auf die Größe Europas geschrumpft war – und jung. Als es nicht nur denkbar war, zu sagen: „Zeit für einen neuen Staat! Einige sagen, dort ist das Glück zu finden“, sondern es auch möglich war, diesen Gedanken Realität werden zu lassen.“ – IRWIN | Slowenien

„Unsere Fähigkeit, unser Handeln objektiv zu betrachten und seine Konsequenzen zu berücksichtigen, ist ein genaues Maß dafür, was uns mental von anderen Säugetieren unterscheidet. Diese Fähigkeit, vereint mit Freundlichkeit und Mitgefühl – beides sehr besondere Eigenschaften, die dem Menschen innewohnen – sollte uns Gewähr sein, dass uns das Gegeneinander, das in Wellen kommt und in langsam siedendem Aufwallen, nicht zerstört …“ – Wim Botha | Südafrika

„Ich bin Sozialist, daher bereitet mit der Sozialismus keine Furcht. Furcht bereiten mir Diktatoren, die alle zu ihrem eigenen Vorteil in einen sozialistischen Staat versetzen.“ – Rirkrit Tiravanija | Thailand

„Erinnern wir uns an all die unnötigen Umwege und viel zu vielen zerstörten Menschenleben, die der Krieg mit sich bringt. Kriegserinnerungen sind als Fragmente ihrer Geschichten von einer transparenten Schachtel umschlossen.“ – Jana Želibská | Tschechien

„Ich wollte das Holz von der deutsch-französischen Front des Ersten Weltkriegs so umformen, dass auf seiner Oberfläche das Territorium des Osmanischen Reiches (das nach dem Krieg in die moderne Türkei verwandelt wurde) entsteht. Eine Region ohne Grenzen als geografisches Gebiet, in dem Menschen und andere Wesen leben. Dabei werden die von Staaten und ähnlichen Organisationen geschaffenen Grenzen ignoriert, die häufig der Grund für Krieg sind – oder sein Ergebnis.“ – Cevdet Erek | Türkei

„Ich habe den Schrecken des Krieges nicht direkt erlebt; nur durch Bücher, Filme und Dokumente lebt er in mir (…) Er bedeutet Zwang, gegenseitige Abhängigkeit, Beklemmung, Verwüstung und Zerstörung. (…) Wenn jedoch der Frieden den Kampf überwindet, sein Ende finden lässt, keimt neues Leben aus der verbrannten Erde, in den zerstörten Städten, und die Sonne zeigt sich in neuem Glanz.“ – Sándor Pinczehelyi | Ungarn

„Es gab ein Feuerlöschgeschäft in der Broome Street, auf dessen Schild stand: ‚Was brennt, kehrt nie zurück‘. Einige Samen brauchen das Feuer jedoch – sonst könnten sie sich nicht öffnen.“ – Kiki Smith | USA

„Lassen Sie uns die Welt mit ihren Augen neu betrachten.“ – Huang Yong Ping | China

„Angst ist der Grund, Kunst zu machen. Sie ist ein Mittel zur Freiheit.“ – Ilya Kabakov | Russland

„Glückliche Menschen sind nicht aggressiv. Deshalb brauchen wir eine Veränderung der menschlichen Ethik, indem wir das Leiden verringern oder sogar abschaffen. Der gegenwärtige Pazifismus in seiner primitiven restriktiven Form funktioniert nicht. Anstelle dieses Wunschdenkens sollte ein funktionierender bioethischer Abolitionismus treten. Um Konflikte aller Art hinter uns zu lassen, müssen wir eines erkennen: Der Mensch hat das Recht, glücklich zu sein. Und es gibt sichtbare Ziele, die von den biotechnologischen und philosophischen Wissenschaften erreicht werden müssen. Wir müssen unsere physische Natur verbessern. Anstelle von Homo Faber müssen wir uns als Homo Creator neu erfinden …“ – Aljoscha | Ukraine

„Wer Menschen fragt, ob sie den Weltfrieden wollen, bekommt von fast allen die Antwort: Ja, natürlich. Wer Menschen fragt, ob sie sich den Weltfrieden vorstellen können, bekommt von den meisten die Antwort: Nein, leider nicht. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, könnte man sagen. Wir müssen also wieder anfangen, an den Frieden zu glauben. Ein Spiel verändert eine Situation so, dass daraus etwas Neues, Unerwartetes, fast Unfassbares entsteht, es lässt echte Veränderungen entstehen und Lösungen, wo bisher nur Unlösbarkeit zu regieren schien.“ – Volker-Johannes Trieb

Zeitzeugen erster Weltkrieg

Zeitzeugen

Für die Gestaltung der Objekte wurden Holzquader in den Maßen von rund 30 × 30 × 30 cm bereitgestellt.

Die fertigen Objekte passen in die Versandkisten mit den Maßen von 70 × 70 × 120 cm.

Ideengeber
Volker-Johannes Trieb

Wenn Sie Probleme bei der Darstellung haben klicken Sie hier.

Termine

22. März 2024 – 24. Mai 2024
Kunsthalle Rostock        
Mehr Informationen

Vergangene Termine

29. November 2019 – 16. Februar 2020
Ausstellungseröffnung Varusschlacht im Osnabrücker Land GmbH –
Museum und Park Kalkriese

Mehr Informationen

11. November 2020
Eröffnung
„Not then, not now, not ever!“
EU-Parlament, Brüssel

09. November 2018 – 06. Januar 2019
Öffentliche Ausstellung im Deutschen Bundestag in Berlin

Pädagogische Begleitung

Informationen zum Vermittlungsprojekt der Hochschule Osnabrück.

Förderer, Paten, Freunde, Beteiligte

Schirmherr

Dr. Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments a.D.

Förderer

Das Kunstprojekt wird gefördert vom Deutschen Bundestag, dem Landkreis Osnabrück, der Stadt Osnabrück, von Stiftungen und
zahlreichen Wirtschaftsunternehmen sowie von Privatpersonen der Region Osnabrück.

Unser besonderer Dank gilt den Hauptförderern:

Besonderer Dank an den Landkreis Osnabrück für dessen Unterstützung.

Paten

Ambassador Club Deutschland
Pate für den Katalog zur Eröffnung in Berlin

Auto Weller
Pate für Japan

Bankhaus Lampe KG
Pate für „Vision of Peace“ –
Volker-Johannes Trieb

Hamm Shoes & Accessoires
Pate für Irland

Bankverein Werther
Pate für Pädagogisches Projekt Hochschule Osnabrück

Heristo
Pate für Thailand

Bohnenkamp AG
Pate für Indien

igk Krabbe
Pate für Neuseeland

Brigitte Coppenrath
Patin für Australien

Intan Media Service
Pate für Ungarn

Petra Coppenrath
Pate des Projekts allg.

H. Kemper
Pate für Armenien

Delkeskamp Verpackungswerke
Pate für Tschechien

Kösterbau
Pate für Bulgarien

Dieter Fuchs Stiftung
Pate des Projekts allg.

Kreissparkasse Bersenbrück
Pate für Kroatien

Felicitas und Werner Egerland-Stiftung
Pate für Frankreich

Kreissparkasse Melle
Pate für Griechenland

Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte
Pate für Italien

Fritz Rudolf Künker
Ausstellung New York

Landkreis Osnabrück Kulturbüro
Allgemeine Förderung

VR-Stiftung
Universität Osnabrück Projekt

Lothar und Gisela Niederberghaus
Pate für Serbien

Volksbank Osnabrück eG
Universität Osnabrück Projekt

Thomas Nülle
Pate für Slowakei

Steute
Pate für Österreich

Schoeller Group
Pate für China

Pflegeteam Ulrike Caselato GmbH
Pate des Projekts

Sparkasse Osnabrück
Pate für Rumänien

Wernsing
Pate für Südafrika

Stadt Osnabrück
Pate für Ukraine

WIEMANN
Pate für Kanada

Sievert AG
Pate für Polen

Windel
Pate für Belgien

Stadtwerke Osnabrück
Pate für Russland

WM Fahrzeugteile
Pate für USA

Gebr. Titgemeyer
Pate für Großbritannien

Freunde

Alando Palais; Amazonen-Werke H. Dreyer; Becker Bau Heinrich Becker Bauunternehmen; Architekturbüro Kolde; Avanus Mineralbrunnen GmbH; AVO Werke, August Beiße GmbH; Beckmann Mineralölhandel; Bistum Osnabrück; Bohnenkamp Gisela; Brinkhege GmbH & Co KG; CHEREK Fachanwälte und Notare, Dr. Robert Sieren; Clausing GmbH; Concept SBM, Olaf Kleine Hörstkamp; Dentallabor Gerhard Kock Betriebs GmbH; DHT Automobile GmbH; Dependahl Zweiradhaus; DÄLKEN Ingenieurgesellschaft; Dütmann EDEKA; Familie Friggemann; Galerie W; Gerd und Luzia Beckmann; Götz Alsmann; Günter Zierath; Heinr. Möllering & Comp. Bauunternehmen; Werner und. Helga Hindersmann; Heinrich Fip GmbH; Heinrich Zangenberg GmbH & Co KG; Hülsmann & Tegeler; Karl Wellmann; Karl Wellmann GmbH; Klaus Lang; Koch Internationale Spedition; Kur-Apotheke Maria Elisabeth Mönter; Kutsche, EDEKA; L+T Lengermann + Trieschmann; Lehmkuhl Immobilien GmbH; Levien-Druck GmbH; MBN Bau AG; MJW Grundstücksgesellschaft; Michael Hefti; Nagel|CarGroup – Auto Stopka; PKS WMS Bruns & Partner mbB; Peter van Hüllen und Dr. Ute Langenbeck; Prof. Heiko Hellwege; Pötter Klima und Anlagenbau; Röwer Sicherheits- und Gebäudetechnik GmbH; Sabine Hopmann; Spiekermann AG Osnabrück; Stefan Schmidtwilken Malermeister; Stefan und Ivonne Schmersal; Surface+, Stefan Lange und Anke Küpper-Welzel; WfO Osnabrück e.V.; Wiesmann; Catering; Wilms GmbH – Hygiene-Holz; Wilfried Schneider

Beteiligte

Bürgerstiftung Osnabrück; Prof. Dr. Tilmann Westphalen; Raimer Wolter, Melle, Theater Osnabrück; hochzwei Tischlerei & Innenarchitektur, Osnabrück;
Karen Wortmann, KLARTEXT grafikbüro, Osnabrück

Organisation

__Ideengeber
Volker-Johannes Trieb

__Organisation
Art & Culture International gGmbH
Till Breckner / Galerie Breckner, Düsseldorf

__Kurator
Mattijs Visser

__Administrative Projektbegleitung
Landkreis Osnabrück, Helmut Kemper

__Website, Konzept und Realisierung
www.klartext-grafik.de

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